Zusammenfassung

Eishockey-Spielbericht: EC Eispiraten – EC Icebreakers (1:3)
Neuauflage des Vorjahres-Finales endet erneut mit einem Sieg der Icebreakers
In der mit Spannung erwarteten Wiederholung des letztjährigen Finalduells trafen die EC Eispiraten erneut auf den amtierenden Meister, die EC Icebreakers. Bereits im Vorfeld war klar, dass die Partie viel Brisanz mit sich bringen würde – die Icebreakers traten als Favorit mit Topbesetzung an, während die Eispiraten hochmotiviert waren, diesmal den Spieß umzudrehen und sich die ersehnte Finalrevanche zu holen.
Rasanter Auftakt – Beide Teams mit Vollgas
Das erste Drittel begann mit hohem Tempo, beide Mannschaften agierten aggressiv und suchten früh den Weg zum Tor. Die Eispiraten nutzten einen ihrer ersten gefährlichen Angriffe: Kapitän Max Friesacher (Nr. 70) traf nach einem schnellen Vorstoß zur 1:0-Führung. Der Jubel der Eispiraten-Fans hielt jedoch nicht lange an, denn die Icebreakers konterten mit ähnlicher Entschlossenheit. Pascal Podertschnig (Nr. 69) traf nur wenig später durch einen abgefälschten Schuss zum 1:1. Das Drittel blieb bis zur Sirene intensiv und körperbetont, weitere Treffer fielen jedoch nicht.
Torhüter im Fokus – Hochgeschwindigkeit im zweiten Drittel
Auch im Mittelabschnitt setzte sich das hohe Spieltempo fort. Beide Teams erspielten sich zahlreiche Chancen, doch die Torhüter avancierten zu den prägenden Figuren dieser Phase. Feimuth im Kasten der Eispiraten parierte mehrfach spektakulär, während Hanschitz auf Seiten der Icebreakers ebenfalls mehrmals sein Können unter Beweis stellte. Trotz zahlreicher Abschlüsse blieb das zweite Drittel torlos, was vor allem den starken Defensivreihen und den glänzend aufgelegten Goalies zu verdanken war.
Drittes Drittel: Spannung bis zur letzten Minute
Im Schlussabschnitt blieb das Spiel hart umkämpft. Beide Mannschaften drückten auf den Führungstreffer, doch es blieb bei Chancen auf beiden Seiten – vorerst ohne Zählbares. Die größte Möglichkeit bot sich den Eispiraten, als sie nach Strafen gegen die Icebreakers im 5-gegen-3 agierten. Trotz einiger gefährlicher Abschlüsse gelang ihnen kein Treffer – eine Szene, die sich später als spielentscheidend erweisen sollte.
Wie so oft im Eishockey folgte die Strafe für das Auslassen großer Chancen auf dem Fuß. Rund eine Minute vor Ende nutzten die Icebreakers eine Unachtsamkeit in der Defensive der Eispiraten. Martin Krall (Nr. 96) schaltete nach einem Rebound am schnellsten und drückte den Puck zum 2:1 über die Linie. Feimuth war bei diesem Nachschuss chancenlos.
Die Eispiraten reagierten sofort und nahmen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der erhoffte Ausgleich blieb jedoch aus – im Gegenteil: Hauser traf ins verwaiste Tor und stellte schließlich den 3:1-Endstand her.
Fazit:
Beide Mannschaften boten ein hochklassiges, temporeiches und intensives Spiel, das den Finalcharakter deutlich widerspiegelte. Während die Eispiraten couragiert auftraten und über lange Strecken überzeugten, machten die Icebreakers letztlich den Unterschied mit ihrer effizienteren Chancenverwertung und ihrer Routine in den entscheidenden Momenten. Der amtierende Meister bestätigte damit erneut seine Stärke – die Eispiraten hingegen müssen weiter auf den ersten Saisonsieg warten.
Eispiraten